Meeraner Sportverein e.V.

Pokal birgt Überraschungen

Marcel Kundisch, 15.10.2013

Pokal birgt Überraschungen

Neun Regionalvertreter waren unter den 32 Teams in der zweiten Runde des Fussball-Kreispokals. Doch nur drei von ihnen schafften den Sprung ins Achtelfinale.

qOberlungwitz - Kreisoberligist Oberlungwitz erspielte den deutlichsten Erfolg und gewann in Dennheritz (1. Kreisklasse) mit 7:1. Schon zur Pause war beim 4:0 die Vorentscheidung geschafft. In Torlaune präsentierte sich Markus Engelmann, der dreimal erfolgreich war. Wenig Mühe hatte auch die Reserve des VfB Empor Glauchau (Kreisoberliga), die sich beim Kreisligateam des Ebersbrunner SV mit 6:1 (2:1) durchsetzte. Dabei trugen sich sechs Spieler in die Torschützenliste ein. Die Ebersbrunner hatten in der ersten Halbzeit sogar mit 1:0 vorgelegt, doch dann kam die Glauchauer Offensive in Schwung.

Der SV Waldenburg als Spitzenteam der Kreisliga wurde im Heimspiel gegen Eckersbach seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 4:2. Zur Pause hatte es noch 0:0 gestanden. Maximilian Hennig erzielte kurz danach nicht nur die Führung, sondern schaffte mit zwei weiteren Toren einen lupenreinen Pokal-Hattrick.

Meerane verliert unglücklich

Der Meeraner SV als Vierter der Kreisoberliga verlor beim Staffelkonkurrenten Thurm, der derzeit Drittletzter ist, unglücklich mit 1:3 nach Verlängerung.

Dabei war Meerane die meiste Zeit spielbestimmend, nur Zählbares sprang nicht heraus. Pohle vergab die erste hochkarätige Chance nach 10 Minuten leichtfertig. Nach einem Eckball in der 20. Minute sprang der Ball vom Fuß Hatzels an den Pfosten. Nach etwa 30 Minuten trauten sich die Gastgeber mehr zu und Pfau konnte sich bei einem Distanzschuss und einer Direktabnahme auszeichnen. Ein langer Ball nach Ballverlust führte in der 51. Minute zur Führung für die Platzherren. Meerane machte nun mehr Druck. Doch es dauerte bis zur 81. Minute, bis Unger per Foulstrafstoß ausgleichen konnte. In der Verlängerung war das Spiel ausgeglichen. Ein Ballverlust im Mittelfeld und ein schneller Pass in die Spitze brachten Thurm auf die Siegerstraße. Der letzte Treffer fiel in der Nachspielzeit der Verlängerung wieder nach einem Konter.

Crossen verteilt keine Geschenke

Im Duell zweier Kreisligisten war der Wüstenbrander SV in Kirchberg am Ende mit 2:5 klar geschlagen. Bereits zur Pause waren die Kirchberger mit 3:1 auf der Siegerstraße. Kreisligist Lok Glauchau-Niederlungwitz hatte sich im Heimspiel gegen Kreisoberliga-Absteiger Blau-Gelb Mülsen durchaus Chancen ausgerechnet. Zur Pause war die Partie beim Stand von 1:1 auch noch offen. Doch die Gäste schossen sich mit späten Toren in der 83. und 90. Minute noch zum Sieg. Zwei Kreisklassevertreter waren gegen ihre zwei Ligen höher aktiven Kontrahenten chancenlos. Der Callenberger SV konnte nach einem Doppelschlag in der 29. und 33. Minute dem SV Mülsen St. Niclas nicht mehr Paroli bieten und verlor am Ende mit 0:4. Für die Wolkenburger, die wegen ihres nicht nutzbaren Stadions ihr Heimrecht abgegeben hatten, kam es beim Kreisoberliga-Spitzenreiter TSV Crossen knüppeldick. Mit 7:0 gewannen die Crossener, die bereits beim 3:0 zur Pause deutlich gemacht hatten, dass sie keine Geschenke verteilen. (mit jmn)

Bildtext: Stürmer Markus Bauch (links) von Lok Glauchau-Niederlungwitz in einem Zweikampf mit einem Mülsener Spieler. Trotz des Einsatzes unterlagen die Gastgeber. - Foto: Andreas Kretschel


Quelle:Freie Presse





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