Nur Frühaufsteher finden eine Lücke
Marcel Pohle, 07.08.2015

Für das Fußball-Team vom Meeraner SV beginnt am Sonntag die neue Saison. An der Stadionallee geht es nun wieder eng zu.
Die Fans, die erst kurz vor dem Anpfiff zu den Heimspielen des Meeraner SV in der Fußball-Landesklasse kommen, müssen Zeit für einen Fußmarsch einplanen. Der Grund: Die Parkplätze an der Stadionallee sind dann meistens schon besetzt. Die Fahrzeuge dürfen auf der rechten Seite längs in Fahrtrichtung und auf der linken Seite quer zur Fahrtrichtung abgestellt werden. Dadurch stehen rund 100 Stellplätze auf der Stadionallee zur Verfügung.
Ein Großteil davon wird aber für die Autos der Spieler aus den beiden Mannschaften und für die Helfer des Vereins benötigt. Deshalb stellt ein Teil der Zuschauer dann die Fahrzeuge auf der Schwanefelder Straße ab. Von dort sind es rund fünf Minuten Fußweg bis in das Richard-Hofmann-Stadion. "Das dürfte für die Zuschauer normalerweise kein Problem darstellen. In vielen anderen Städten gibt es eine ähnliche Situation", sagt MSV-Vereinschef Jens Merten.
Die Verantwortlichen im Rathaus werden in den nächsten Monaten ein Auge auf die Entwicklung an der Stadionallee werfen. Durch den Aufstieg von der Kreisoberliga in die Landesklasse kann es zu einem Anstieg der Zuschauerzahlen bei den Heimspielen des Meeraner SV kommen.
"Für den normalen Spielbetrieb waren die Parkplätze bisher immer ausreichend", sagt Medienreferentin Heike Hönsch. Kurzfristig seien durch die Stadt keine Änderungen geplant. Hönsch macht aber deutlich: "Die Entwicklung der Besucherzahlen bei Heimspielen wird beobachtet."
Eine zusätzliche Herausforderung für Zuschauer, die mit dem Auto kommen, gibt es, wenn neben den Fußball-Partien im Richard-Hofmann-Stadion auch noch Hockey-Spiele auf dem benachbarten Walter-Kosch-Platz stattfinden. Mit Terminüberschneidungen ist allerdings nur selten zu rechnen. "In diesen Fällen wird es dann auf der Stadionallee richtig eng", sagt Ute Feistel, Abteilungsleiterin beim SV Motor Meerane. Doch aus ihrer Sicht gibt es im Umfeld genügend Parkplatz-Alternativen: "Die Leute müssen nur etwas weiter laufen, was aber kein Problem sein dürfte."
Quelle:Freie Presse