MSV-Trainer hat Aufstieg abgehakt

Marcel Kundisch, 26.10.2013

In der Fußball-Kreisoberliga hat der Oberlungwitzer SV die schwerste Aufgabe. Er erwartet den Tabellenführer.

VfL 05 Hohenstein-Ernstthal II gegen Meeraner SV. Personell hellt sich der Horizont beim Tabellensechsten der Fußball-Kreisoberliga, Meeraner SV, vor dem Derby etwas auf. Silvio Ollert hat seine Vier-Spiele-Sperre abgesessen und Frank Hattwig ist aus dem Urlaub zurück. Trainer Henri Schwarz hat auch beim Zwölften drei Zähler auf der Rechnung. "Es mag paradox klingen, wenn wir so spielen wie bei der 1:4-Niederlage gegen Crossen, sollte das klappen. Das war, abgesehen von der Chancenverwertung, unser bester Auftritt in dieser Saison", sagt Schwarz. Der Aufstieg ist aber kein Thema mehr. Mit Klaus Kuchs, Christopher Müller, René Beitlich und Nico Wesser fallen vier Spieler länger aus. "Das ist schlimmer, als vergangene Saison", sagt Schwarz.

Anspiel: Morgen um 14 Uhr.

SSV Fortschritt Lichtenstein gegen Motor Thurm. Fortschritt muss endlich einmal drei Punkte holen. Der morgige Gastgeber hat sechs Punkte Rückstand auf den zwölften Tabellenplatz. Einen Zähler will Trainer Uwe Lang gegen den Neunten schon holen. "Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben. Wichtig ist, die Abwehr zu stabilisieren", sagt er. Damit hat Lang den Finger auf die Wunde gelegt. Die Lichtensteiner haben bisher 32 Gegentore zugelassen, das sind die meisten aller Mannschaften in der Kreisoberliga. Bei der SSV fehlen morgen Markus Stiegler und Philipp Krauß wegen Verletzung und Krankheit.

Anspiel: Morgen um 14 Uhr.

Oberlungwitzer SV gegen TSV Crossen. Der OSV geht mit Personalproblemen in das Spiel gegen den TSV, der in der Saison bisher nicht zu schlagen war und die Tabelle klar anführt. Der OSV (13 Punkte) kommt zwar besser in Fahrt, ist aber Außenseiter. Gegner Crossen wird sicherlich motiviert in die Partie gehen, denn das Team wird sich für die 1:9-Klatsche vergangene Saison revanchieren wollen. Da Oberlungwitz im Jahr 2011 auch das Kreispokalfinale gegen Crossen gewann, gibt es noch einen weiteren Grund für eine Revanche. In der Halbzeitpause werden die Achtelfinalspiele des Glückauf-Kreispokals ausgelost.

Anspiel: Morgen um 14 Uhr an der Erlbacher Straße.

VfB Empor Glauchau II gegen FSV Limbach-Oberfrohna. Der VfB Empor Glauchau II hat zuletzt für Furore gesorgt. Die Mannschaft von Trainer Steffen Kiel konnte drei Siege in Folge feiern. Als Minimalziel für die Partie gegen den Tabellendritten nennt der Coach ein Unentschieden. "Wir müssen die gleiche Leistung wie beim 1:0-Sieg gegen Hohenstein-Ernstthal abrufen. Dann können wir durchaus auch gegen den starken Gegner aus Limbach-Oberfrohna bestehen", sagt Kiel. Er muss auf Kenny Kuglan, der sich eine Muskelverletzung zugezogen hat, verzichten. Die Entscheidung über die Besetzung der Torhüterposition ist bei den Muldestädtern noch nicht gefallen: Christian Türpe und Patrick Klimt kämpfen um den Platz zwischen den Pfosten. (mit mpf/hof)

Anspiel: Morgen um 11.30 Uhr.

Die Lichtensteiner Fußballer trainieren zweimal in der Woche in Hohndorf. Der Grund: Ihr Hartplatz ist gesperrt und die Rasenanlage hat kein Flutlicht.

Foto: Andreas Kretschel

Quelle:Freie Presse