Trainer des MSV lässt mit zwei Stürmern spielen

Marcel Pohle, 05.12.2015

Taktisch gibt es keine Veränderungen in der Startformation

BSV Gelenau gegen Meeraner SV

Die personellen Voraussetzungen beim Tabellenschlusslicht Meeraner SV für die morgige Partie sind nicht die Besten. Trainer Henri Schwarz muss beim Sechsten auf drei Stammspieler verzichten.

Nach ihren gelb-roten Karten vergangenes Wochenende im Heimspiel gegen den FV Concordia Schneeberg sind Innenverteidiger Daniel Hinke sowie Mannschaftskapitän und Mittelfeldakteur Michel Goldacker gesperrt. Voraussichtlich nicht auflaufen wird außerdem Felix Petzold. Er hat sich beim Training am Knöchel verletzt. Wieder zurück im Kader ist Denis Kloß. Ob er allerdings von Beginn an spielt, lässt Henri Schwarz offen. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung.

Taktisch wird der Meeraner Trainer seine Startformation gegenüber der Partie vergangene Woche nicht verändern. "Gegen Concordia hatte die Mannschaft Einsatz und Kampfgeist bewiesen, nur mit der Disziplin war ich nicht einverstanden", sagt Schwarz. Er wird erneut mit zwei Sturmspitzen agieren lassen. Nico Wesser, der gegen Schneeberg zwei der drei Tore geschossen hat, läuft wieder im Angriff auf. Ihm zur Seite wird wahrscheinlich Norman Schubert stürmen.

Zwei Angreifer, das ist im Auswärtsspiel schon eine mutige Variante. Es soll sich nicht hintenrein gestellt werden. Laut Henri Schwarz bleibt den Meeranern keine andere Möglichkeit. "Wir müssen nach jedem Strohhalm greifen, um den Klassenerhalt zu schaffen", sagt er.

Schwarz hat Gelenau im Pokal gegen Germania Chemnitz beobachtet. Seine Erkenntnisse: "Der BSV ist eine kompakt auftretende und erfahrene Mannschaft. Mit den Kolditz-Brüdern gehören zwei starke Spieler zum Kader, die wir in den Griff bekommen müssen."

Über die Zielstellung verliert Schwarz nicht viele Worte. Um die rote Laterne an Germania Chemnitz abzugeben, muss gewonnen werden. Das gilt gleichermaßen für das letzte Spiel des Jahres gegen Kottengrün am 13. Dezember.

Anstoss: morgen um 13.30 Uhr.

Quelle:Freie Presse